Du weißt nicht wo und wie du anfangen sollst. Du hast ein bisschen oder auch sehr viel recherchiert und die AIP Ernährung erscheint erfolgsversprechend, aber wie fängt man denn nun an?
(Im Folgenden wird es über die AIP Ernährung gehen. Das AIP beinhaltet allerdings noch ein paar andere Bereiche, welche einfacher in den Alltag zu integrieren sind. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, klicke hier!)
Am besten heute noch!
Das größte Problem mit dem Anfangen ist, dass man ja morgen anfangen kann oder nächsten Montag/Monat, als Vorsatz fürs nächste Jahr… im nächsten Leben…
Deshalb ist mein erster Tipp: Egal WIE du anfängst, fange heute noch an!
Der Sprung ins kalte Wasser oder lieber langsam rantasten?
Ob der Sprung ins kalte Wasser, also von heute auf morgen komplett und ohne Ausnahme AIP, oder langsam dran gewöhnen, also immer mehr Lebensmittel weglassen, ist eine schwierige Frage. Bei mir hat der Sprung ins kalte Wasser geklappt. Mal abgesehen von Gluten auf, dass ich schon komplett verzichtet hatte und Milchprodukte, die ich nur nur noch selten konsumiert haben.
Der Vorteil ist hier ganz klar! Du kannst es nicht ewig hinauszögern!
Langsames rantasten hat allerdings den gigantischen Vorteil, dass du keinen “kalten Entzug” von allem/”normalen” Essgewohnheiten hast und dass du vielleicht gar nicht alles weglassen musst, damit es dir besser geht.
(Hier kann man jetzt natürlich darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist oder nicht. Es gibt viele, die sagen, dass man 100% AIP für x Monate machen muss, damit es überhaupt hilft. Andere sagen AIP ist sowieso totaler Blödsinn. Mir hat es extrem viel geholfen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass es niemandem hilft, den es zu sehr stresst! Natürlich kann die Umstellung etwas stressig sein, aber dadurch darfst du dich nicht abschrecken lassen, das legt sich auch wieder! 😉)
Das Problem mit dem Rantasten ist, denke ich, dass du vielleicht nicht genug Lebensmittel weglässt, weil du dich besser fühlst und denkst: “Das reicht schon so!”
Wenn du dich langsam rantasten möchtest, solltest du dir auf jeden Fall einen festen Termin setzen bei dem du im AIP angekommen sein willst. Oder dir einen Plan machen (z.B. Ab heute wird alles verarbeitete weggelassen, ab nächster Woche Gluten und Milchprodukte…) um nicht immer weiter aufzuschieben.
Sei auf Heißhunger und Gelüste vorbereitet!
Natürlich wird es dir höchstwahrscheinlich gerade am Anfang schwer fallen den ganzen Versuchungen, die das Leben einem so bietet zu widerstehen. Gerade wenn du in einem Haushalt lebst mit anderen, die sich nicht nach dem Autoimmunprotokoll ernähren, wirst du bestimmt Heißhunger und Gelüste verspüren. Wichtig ist, dass du deinem Körper dann Alternativen bietest und AIP Snacks bereit hast!
Hier findest du Rezepte für Süßes!
Andere Snacks können z. B. getrocknetes Obst, Beef Jerky, Möhren oder anderes Gemüse sein. (Ich weiß, das klingt erst einmal nicht sooo berauschend, aber du wirst dich schneller dran gewöhnen als du denkst!
Planung und Vorkochen
Planung und Vorkochen/Mealprep erspart dir Unmengen an Zeit und Stress. Viele Gerichte lassen sich am Wochenende vorkochen und können ein paar Tage im Kühlschrank gelagert oder eingefroren werden. Viele nutzen den Sonntag als Mealprep-Tag und kochen für die ganze Woche vor. Somit haben sie unter den Woche keinen Stress mehr und müssen sich das Essen nur noch warm machen.
Ich koche meistens die doppelte oder dreifache Portion und esse dann eben zwei oder drei Tage hintereinander das gleiche Gericht oder friere es ein.
Wie du es auch machst, ein bisschen Planung wird dir Zeit sparen und wenn du mal einen schlechten Tag hast, wirst du froh sein, wenn du noch ein fertiges Gericht im Kühl- oder Tiefkühlschrank hast. 😉
Vermeide Unsicherheiten!
Wenn du ganz genau weißt, was du essen darfst und was nicht, passieren dir nicht so schnell Ausrutscher. Das alles auswendig zu lernen ist nicht notwendig hier findest du eine Liste mit verbotenen Lebensmitteln. Lege deinen Fokus, aber auf jeden Fall auf die erlaubten Lebensmittel, dass sind nämlich auch noch jede Menge! (Welche findest du hier!)
Du hast Angst trotz guter Vorbereitung nicht durchzuhalten? Schau’ doch mal hier vorbei! 😉
Hast du noch weitere Tipps, die den Einstieg in die AIP Ernährung erleichtern? Schreibe sie gerne in die Kommentare oder hier!
2 Gedanken zu „Wie fange ich mit der AIP Ernährung an?“